babel

Ein Tanz­theater frei nach dem Hör­spiel „Tower of Babel“ von Robert Wilson

Gewit­ter­gleich bricht die Sprach­ver­wir­rung über uns nieder und der sich zum Himmel stre­ckende Turm fällt in sich zusammen. Soviel zum Anfang — doch was geschah davor?

Wil­sons Klang– und Sprach­ge­wirr dik­tiert Rhythmus und Ver­lauf der Begeg­nungen dieses Tanz­thea­ter­abends mit Jugend­li­chen und Tanz­profis. Es stei­gert sich in trei­bende Cho­reo­gra­fien und asso­zia­tive Bewe­gungs­bilder, die Baby­lons Mythos und Facetten lebendig machen: Die Stadt der Knecht­schaft, der Ort des Turm­baus, die Stadt der Sünde, die Metro­pole der Sprach­ver­wir­rung, die Schau­bühne der Apo­ka­lypse… die Ver­sinn­bild­li­chung der in Wie­der­ho­lungen gefan­genen Geschichts­schrei­bung und der Kern unseres Mensch­seins. Düster, zärt­lich, kraft­voll, wider­stre­bend und pen­delnd zwi­schen mit– und gegeneinander.

Eine Perform[d]ance-Produktion — geför­dert durch das Minis­te­rium für Bil­dung, Wis­sen­schaft und Kultur M-V, den Land­kreis Vorpommern-Rügen, die Han­se­stadt Stral­sund und den Verein der Bun­des­tags­frak­tion DIE LINKE e. V.

Geför­dert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern, die Han­se­stadt Stral­sund und den Land­kreis Vorpommern-Rügen.

Pre­miere: 9. Juni 2017 Alte Eisengießerei Stralsund

Cho­reo­gra­fie: Stefan Hahn, Dajana Voß
Aus­stat­tung: Annett Hunger
Licht­de­sign: Luigi Kovacs
Sound­de­sign: Chris­tian Malejka
Tanz: Claas Früch­te­nicht, Jette Hiel­scher, Sahar Hus­saini, Jakob Kart­heus, Swantje Klotz, Emily Krüger, Leonie Lüth, Lara-Sophie Meisel, Edna Moede, Jaros­lava Musiy­enko, Rike Scherf, Anna Schrage, Dajana Voß